„Gerne Groß“ durfte es vergangene Woche sein. Passt! Hab ich mir gedacht. Groß bin ich nämlich. Was das mit einem Beruf zu tun hat? Eigentlich nichts, aber „Gerne Groß“, das ist der Name des Kinderhauses in Sulzthal, in dem ich drei Tage verbringen durfte, um mit den Kindern zu spielen, zu malen, zu bauen und dabei den Beruf des Erziehers und Kinderpflegers kennenlernen zu dürfen.
In Projekten bzw. besonderen Angeboten, wie beispielsweise der Vorschulerziehung für die Kinder, die im letzten Kindergartenjahr sind, werden die Kinder gezielt und noch intensiver auf das spätere Schulleben vorbereitet. Um den Eltern dann Rückmeldung über das Verhalten ihrer Sprösslinge geben zu können, stehen in zeitlichen Abständen immer Elternabende und Entwicklungsgespräche an. Deshalb ist es wichtig, die Kinder und ihr Verhalten genau zu beobachten und ggf. auch zu dokumentieren.
Eine weitere Voraussetzung, um seine Arbeit gut auszuführen, ist, dass man die Bedürfnisse der Kinder erkennt, z.B. Müdigkeit, Hunger etc. und darauf entsprechend reagiert. Berührungsängste darf man in diesem Beruf keine haben, denn die Kinder sind oftmals sehr anhänglich und wollen, dass man mit ihnen spielt oder sie beschäftigt. Dabei muss man aber trotzdem weiterhin den Überblick über die Gesamtgruppe behalten, damit die anderen keinen Blödsinn anstellen. Pures Multitasking also. 🙂
Meine Highlights!
Ich muss sagen nach 12 Jahren Schule war es echt mal wieder schön in den Kindergarten zu gehen und mit den Kindern zu malen, zu bauen, zu spielen, zu schaukeln und mit den Kleinen aus der Kinderkrippe einen Waldspaziergang zu machen.
Der Erzieherberuf wird ja leider immer noch eher als klassischer Frauenberuf angesehen. Aber wie ich in den drei Tagen feststellen durfte, kann man auch als Mann in diesem Beruf Spaß haben und darin aufgehen. Ich durfte auch feststellen, dass sich auch gerade die Jungs im Kindergarten sehr freuen, mal einen männlichen Ansprechpartner zu haben. Also ihr Männer: Traut euch!
Zum Unternehmen: www.Kinderhaus-GerneGross.de
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