Teamtraining mit Kommando Ponyhof
Durch den Wald rennen und gemeinsam Herausforderungen meistern, ist wohl für jeden begeisterten Naturburschen ein Traum. So auch für mich. Ich konnte mit Michael Pragmann, dessen Trainern und einer sehr sportlichen Gruppe ca. 10 km durch das Thulbatal marschieren und sehen, wie das Team von Aufgabe zu Aufgabe lernte, besser miteinander zu agieren. Die zwölf Mitglieder hatten als Abteilungsausflug ein zweitägiges Teamtraining mit integrierten Survivaltipps bei Michael und Nadine Pragmann gebucht. Jedoch kann jeder Verein oder auch einfach eine Gruppe Freunde an den Ausflügen der Pragmanns teilnehmen.
Kommando Ponyhof existiert seit 2014. Nadine, die hauptberuflich Bauzeichnerin ist, übernimmt den Organisationsteil außerhalb der Tour: Sie kümmert sich vor und während des Aufenthalts um Verpflegung und Unterkunft und steht zu jedem Zeitpunkt auf Abruf bereit. Ihr Ehemann Michael ist Berufssoldat und hat daher schon sehr viel Erfahrung mit Teambuildingmaßnahmen und Survivaltraining. Er begleitet die Gruppe während der Tour und bereitet die Aufgaben vor. Zusätzlich begleiten ein oder zwei weitere Trainer die Gruppe – je nach Teilnehmerzahl. Auch die Aufgaben und der Schwierigkeitsgrad der Tour werden dem Leistungslevel der Gruppe angepasst. Daher kann jeder, der Lust hat, etwas über die Natur und sich selber im Team zu lernen, einen der Ausflüge buchen.
Die Gruppe, die ich begleiten durfte, war sehr sportlich, auch war von Beginn an jede Menge Teamgeist vorhanden. Gebucht hatten sie einen Teamtrainingstag mit Übernachtung. Start der Tour war am Wake-Park-See in Thulba.
Dort bekam jeder der Teilnehmer einen Rucksack. Darin konnten sie ihre Schlaf-Utensilien sowie frische Kleidung verstauen. Zusätzlich wurden auf die Rucksäcke Gegenstände verteilt, die die Gruppe zur Lösung der Aufgaben benötigen würde. Auch die Brotzeit, die in der Mittagspause stattfand, war aufgeteilt. So hatte beispielsweise einer das Vergnügen, einen Laib Brot zu tragen und der andere einen Fünf-Liter-Kanister Wasser.
Voll bepackt ging es dann los. Zwölf Übungen sollte die Gruppe gemeinsam meistern. Darunter waren knifflige Denkaufgaben sowie körperlich fordernde Einheiten. Zwischendurch unterstützten die Trainer mit hilfreichen Survivalkenntnissen. Unter anderenem erfuhr das Team, wie man eine Entfernung mit der eigenen Schrittzahl abmisst oder wie man mit Karte und Kompass zu Fuß sein Ziel findet.
Insgesamt musste die Thulba dreimal an verschiedenen Stellen überquert werden – sei es einfach über Steine oder mit Hilfe eines Seilstegs. Ein „Verwundeter“ musste gemeinsam geborgen werden und jeweils zwei oder drei Teilnehmer durften mit zusammengebundenen Beinen einen steilen Berg erklimmen. Knifflig war für die Gruppe auch, sich mit verbundenen Augen und ohne zu reden der Größe nach zu sortieren, oder gemeinsam ein fiktives Minenfeld zu überqueren, ohne dabei von den vorher ausgelegten sicheren Trittsteinen zu fallen.
Vor jeder Übung gab es von Michael oder einem der Trainer eine kurze Beschreibung der Übungen. Dabei wurde nur geschildert, wie das Ziel der Übung aussehen soll. Wie die Gruppe dieses Ziel erreicht, musste sie selbst durch Teamwork herausfinden. Nachdem die Übungen geschafft waren, bekam die Gruppe ein Feedback zu ihrer geleisteten Arbeit. Gemeinsam besprachen sie Fehler und das Verbesserungspotenzial.
Um 19 Uhr hatte das Team ihr Ziel erreicht. Feierabend, der Tag war erfolgreich gemeistert! Zum Abschluss wurde gemeinsam gekocht – das gehört jedes Mal dazu. An diesem Tag wurde gegrillt. Beim Essen gaben die Trainer nochmal Feedback zum Tag. Danach war Entspannung angesagt. Zum Abschluss stieß die Gruppe mit einem Bierchen auf das erfolgreiche Teamtraining an.
Anmerkung: Kommando Ponyhof gibt es leider nicht mehr.
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