Mein Besuch im Steuerbüro
Niemand hat etwas zu verschenken. Geld schon gleich gar nicht. Und drum machen sich viele Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen regelmäßig die Arbeit, möglichst viel von ihrem an den Staat gezahlten Geld mit der Steuererklärung zurückzuholen.
Wer schon mal eine machen durfte weiß, dass das kein Zuckerschlecken, sondern eher eine unangenehme Arbeit ist. Zum Glück kann man sich dabei aber von Profis helfen lassen. Z.B. von den Steuerfachangestellten der Kanzlei Rausch, Zeiger und Partner. Denen durfte ich nämlich zwei Tage lang über die Schulter schauen und dabei ihren Joballtag kennenlernen.
Die Kanzlei hat ihren Stammsitz im Herzen Bad Brückenaus, betreibt aber auch jenseits der Landkreisgrenzen noch einige Niederlassungen und hilft somit vielen Unternehmen und Verbrauchern in der Region guten Gewissens bei ihren steuerlichen Angelegenheiten. Denn die Steuerfachangestellten bei Rausch, Zeiger und Partner sind echte Experten auf diesem Gebiet.
Aber neben Steuererklärungen und -bescheiden bietet die Kanzlei ihren Kunden mehr: Unternehmen und Startups können ihr komplettes Buchhaltungs- und Lohnwesen zu den Experten in Bad Brückenau outsourcen und sich so voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Außerdem hilft das Team ihren Mandanten bei der Umstellung auf ein digitales und cloudbasiertes Buchhaltungssystem. Stichpunkt Digitalisierung: Die ist generell ein wichtiges Thema für die Kanzlei und deshalb wurden Rausch, Zeiger & Partner kürzlich vom Software-Anbieter DATEV als „Digitale Kanzlei 2019“ ausgezeichnet.
Fiskus bekanntlich keinen Spaß. Deshalb prüft das Finanzamt im Nachhinein auch nochmal zahlreiche Unterlagen auf ihre Richtigkeit. Eine Betriebsprüfung kann auch noch Jahre später stattfinden. Zudem muss man diskret und verantwortungsbewusst sein, da man über die Buchhaltung Zugriff auf zahlreiche vertrauliche und unternehmensbezogenen Daten erhält, die der Konkurrenz der Mandanten erheblich in die Hände spielen könnten. Ein allgemeines Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge und der Wille, mit Zahlen zu arbeiten, werden auch vorausgesetzt. Gut wäre es außerdem, wenn man im Bezug auf Rechnungswesen schon ein paar Vorkenntnisse mitbringt, bzw. schon mal ein bisschen was gehört hat und das Thema kein komplettes Neuland ist. Die Berufsschule versucht zwar das Ganze noch einmal aufzubereiten, geht die Thematik aber eher nur noch mal oberflächlich an. Dafür empfiehlt sich im besten Fall ein Realschulabschluss im betriebswirtschaftlichen Zweig. Ein konventioneller Realschulabschluss oder das Abitur durchkreuzen die Karrierepläne aber nicht automatisch. Aber es sei angemerkt, dass die Lehre zum Steuerfachangestellten eine der schwersten kaufmännischen Ausbildungen ist.
Meine Highlights!
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass diese Woche für mich die anspruchsvollste der bis dato 13 Wochen war. Vor allem deswegen, weil der Bereich Buchhaltung für mich komplett neu war und ich mich (Gott sei Dank) auch noch nie großartig mit Steuern befassen musste. Deshalb konnte ich in der Materie nicht so ganz Fuß fassen. Aber ich denke trotzdem, dass ich einen recht guten Einblick in den Beruf des Steuerfachangestellten bekommen habe und ich finde, dass vor allem der Kundenkontakt und die zu bearbeitenden Fälle den Beruf des Steuerberaters bzw. der Steuerberaterin ziemlich interessant und abwechslungsreich machen. Außerdem hoffe ich, dass ich auch ein paar Sachen aus der Woche mitnehmen werde. Denn auch ich werde nicht ewig vom Thema Steuer und Steuererklärung verschont bleiben… Dafür weiß ich jetzt aber, an wen ich mich im Notfall wenden kann. 🙂
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