Hört man das Wort „Zirkus“, denkt man an Unterhaltung, Rummel und an Clowns, die Quatsch machen – nicht unbedingt an Pädagogik. Ich war neulich auf dem Volkersberg unterwegs und durfte dabei eine Woche lang das zirkuspädagogische Projekt begleiten.
Dabei konnte ich tiefe Einblicke in den Beruf des Sozialpädagogen gewinnen und mir selbst ein Bild von der Zirkusarbeit machen.
Das Zirkus-Projekt gehört zu einem der duzenden Angebote, die die Jugendbildsstätte Volkersberg für Kinder und Jugendliche im Programm hat. Aber auch für Erwachsene, Familien und Senioren ist ein reges Programm geboten. Von Bildbearbeitungskursen über spezielle Themenwochenenden bis hin zur Ferienfreizeit gibt’s für fast jeden etwas. Schaut doch mal auf die Website www.volkersberg.de und/oder abonniert den kostenlosen Volkersberg-Newsletter. Vielleicht ist ja auch für Euch was dabei.
Aber nun zur Frage, die sich die meisten stellen, sobald sie von diesem Angebot hören: Was ist eigentlich das erhoffte Ziel von so einem Zirkusschulprojekt? Und würde nicht auch ein normaler Schullandheim-Aufenthalt reichen?
Das Projekt hat mehrere Ziele. Zum einen will es den Kindern beibringen, Verantwortung für sich und das eigene Verhalten zu übernehmen. Zum anderen sollen sich die Kinder im der Kreis der Klasse kreativ mit bestimmten Themen auseinandersetzen und lernen, sich gegenseitig zu vertrauen. Die Kinder haben es selbst in der Hand wie die Vorführung gestaltet wird (Dekoration + Kunststücke) und ob sie überhaupt stattfinden wird. Aber auch den Lehrern soll die Chance gegeben werden, die Schüler in einer schulfremden Umgebung komplett neu kennen zu lernen und andere Seiten an ihnen zu entdecken. Das alles wäre bei einem normalen Schullandheim in diesem Umfang nicht möglich.
Beim Zirkusprojekt am Volkersberg können sich übrigens auch Jugendliche, Studenten und Berufstätige engagieren. Alles, was man dafür braucht, ist genügend Zeit, z. B. in den Ferien, und eine abgeschlossene Zirkustrainer-Ausbildung. Diese ist recht einfach zu erwerben. Alles was man dafür tun muss, ist eine einwöchige Fortbildung zu absolvieren, in der man lernt, wie man Kinder richtig trainiert.
Zum Unternehmen: www.volkersberg.de
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