Als Berufskraftfahrerin und Disponentin bei Seger Transporte in Münnerstadt:

Ich habe mal alle meine Vorurteile beiseite gelegt und das Unternehmen Seger in Münnerstadt besucht. Ich gehe davon aus, dass euch der Name nicht viel sagen wird. Aber ich bin mir sicher, dass ihre alle schon mal Mitarbeiter von Seger Transporte aus Münnerstadt gesehen habt.

Das Unternehmen betreibt Tankstellen, einen Containerverleih, organisiert Entrümpelungen und insbesondere Wertstoffentsorgungen. Man kann sogar Schüttgüter wie Sand und Kies bestellen oder sein Dach begrünen lassen. Seger ist also ein absoluter Allrounder.

Als Berufskraftfahrerin und Disponentin habe ich einiges gesehen und bin auch echt überrascht, wie viel Spaß diese Berufe machen. Auch wenn es als Lader hinter dem Müllauto echt unangenehm werden kann und ein Berufskraftfahrer wirklich in die kleinsten Gassen fahren muss, haben die Männer Freude bei der Arbeit.
Leider muss ich sagen: Egal wie viel Spaß mir die Arbeit mit den Jungs im und um den LKW gemacht hat, bin ich echt enttäuscht vom oftmals mangelnden Respekt gegenüber den Berufskraftfahrern sowie den Ladern am LKW. Ich bin schockiert, dass manche Menschen immer noch denken, dass die Arbeiter nicht genau arbeiten, und dass auch im Straßenverkehr oft keine Rücksicht auf sie genommen wird. Ich möchte fast schon appellieren, dass die Männer mit einem großen Lastkraftwagen in den engsten Gassen in den winzigsten Dörfern hantieren, um unseren Müll zu beseitigen. Da sollten alle bitte mehr aufpassen.

Berufe – Check: Berufskraftfahrer/in

• Was macht man hier? 
  Als Berufskraftfahrer/in ist man viel unterwegs und sitzt ständig im Fahrersitz eines LKW oder bei der Firma Seger in einem Müllwagen. Man manövriert den großen Wagen wirklich überall hin und muss manchmal auch gute Nerven beweisen. Bei Wind und Wetter sitzt man in der gemütlichen Fahrerkabine und behält den Überblick über die Route und die Lader.
• Wer hat hier Spaß und Erfolg?
  Hier haben Leute Spaß, die gerne große Maschinen führen oder viel Interesse am Fahren von LKW mitbringen, aber auch diejenigen, die gerne koordinieren und gerne Herausforderungen meistern. Denn man muss mit den großen LKW auch sehr oft in enge, verwinkelte Gassen fahren und benötigt dafür einen kühlen Kopf.
• Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
  Um Berufskraftfahrer zu werden, benötigt man vor allem einen LKW-Führerschein. Dieser kann in jeder Fahrschule erworben werden. Allerdings ist dieser nicht sehr günstig und vor allem auch nicht so einfach. Jedoch gibt es hierfür auch von der Firma Seger Unterstützung, wenn man möchte. Zudem sollte man auch auf sein Punktekonto in Flensburg achten…
• Meine Highlights!
  Ich bin wirklich total begeistert von der hervorragenden Organisation und dem eingespielten Team beim Unternehmen Seger. Egal ob Berufskraftfahrer oder Disponenten, das Team reagiert schnell auf neue Gegebenheiten und ist wahnsinnig gut aufeinander eingespielt. Ich war nur ein paar Tage dort und war total fasziniert davon, wie schnell man dort aufgenommen und integriert wird.
• Wie kann ich mich weiterentwickeln?
  Als Berufskraftfahrer kann man sich einerseits  über den Führerschein weiterentwickeln und sich auf Gefahrentransporte oder ähnliches spezialisieren. Da gibt es wirklich sehr viele verschiedene Möglichkeiten. Man kann sich aber auch bis zum Disponenten, also zu der Position, die die Fahrer einteilt und koordiniert, weiterentwickeln. Hier gibt es ein reiches Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten.

Zum Unternehmen: https://www.seger-transporte.de